Für das Jahr 2024 habe ich mir vorgenommen, mehr in die Welt der Dummy-Prüfungen einzutauchen, denn ich möchte mit unserer Momo gerne die Dummy A erfolgreich abschließen. Auch diverse Workingtests würde ich gerne mit ihr bestreiten, um auch einfach Erfahrungen zu sammeln und selbst mehr Sicherheit zu gewinnen, damit ich neben Momo nicht ewig das nervige Flatterhemd bin 😅, sondern ihr in Prüfungssituationen Sicherheit geben kann. Denn nur so können wir als Team erfolgreich sein 🥰
Die Teilnahme an einem Workingtest setzt eine erfolgreich abgeschlossene Dummy A Prüfung voraus, es sei denn, es wird eine gesonderte Starter-Gruppe für Schnupperer angeboten! Hier ist sogar die Hauptvoraussetzung, dass man KEINE Dummy A gemacht hat! Da das bei uns ja aktuell noch der Fall ist, bot sich für uns am 30.03.2024 die Chance am Charity-Workingtest in Gronau teilzunehmen!
Da wir zum Veranstaltungsort nur knapp 20 Minuten Fahrzeit hatten, waren wir zu manch anderem angereisten Starter klar im Vorteil und mussten nicht ganz so früh aufstehen 🤩
Bei der Anmeldung wurden wir sehr freundlich empfangen! Mit der Startnummer 13 waren wir zwar die vorletzten Starter, jedoch habe ich diese Zahl eher als Glücksomen gesehen 😅💪. Da wir noch etwas Zeit hatten, gesellte ich mich zu Momo in den Kofferraum und von dort konnten wir die „Konkurrenz“ näher ins Auge fassen 😉
Um 8:30h ging es dann offiziell los und sowohl die Schnupperer als auch die Anfänger wurden Ihren Richtern zugeteilt. Leider stellte unser Richter-Helfer-Gespann bei der Begehung des Bereiches für unsere erste Aufgabe fest, dass sich sehr viele Glasscherben dort befanden und somit musste kurzerhand der Bereich gewechselt werden.
Als wir dann nach fast 1,5 Stunden an der Reihe waren, hieß es folgende Aufgabe zu meistern:
Der Hund wird neben dem Richter ins Sitz gebracht. Der Hundeführer entfernt sich mit ca. 30 Schritten vom Hund und legt sichtbar einen Dummy aus. Zurück beim Hund wird der Hund zum Dummy geschickt. Danach leichte Drehung nach links. Dort fiel nach einem Schuss ein weiterer Dummy, der dann nach Freigabe geholt werden musste. Dann erfolgte noch eine kleine Freiverloren-Suche in einem direkt daneben liegenden Bereich.
Momo hat die gesamte Aufgabe gut gemeistert und hat die Dummys jeweils „kurz und schmerzlos“ reingeholt 🤩💪🐾
Bei der zweiten Aufgabe hieß es dann noch mal warten, aber da die Gruppe aufgeteilt wurde, waren wir dann doch relativ schnell dran. Hier durften wir in einem Waldstück zunächst eine mit einem Entengeräusch geworfene Markierung holen und danach – im Abstand von ca. 45 Grad nach links eine weitere Markierung mit Schuss. Auch hier blieb Momo ruhig sitzen und ließ sich nicht beirren (obwohl durch das insgesamt lange Warten der Flatti-Kopf schon etwas rauchte 😅🥴). Sie holte beide Dummys und brachte sie uns schön zurück. Prima gemacht! 🤩💪🐾
Bei Aufgabe Nr. 3 kam Momo ihr Lieblingselement Wasser zum Einsatz 😅 Es wurde an der Uferseite eine Markierung mit Schuss geworfen und die nebenbei fließende Dinkel stellte dann die Verleitung dar. Wir mussten mit dem Richter im Apell ein paar Meter frei beifuß laufen, was noch ganz gut klappte, wobei Momos Blick schon eindeutig Richtung Wasser ging. Dann sollte Momo den Dummy holen, jedoch fand sie ihn leider nicht sofort und meinte, sich das fließende Wasser der Dinkel anschauen zu müssen 😯 Sie ist zwar nicht ins Wasser gehüpft, jedoch musste ich ihr dann beim Finden des Dummys helfen und somit ließen wir hier insgesamt einige Punkte liegen.
Leider lag zwischen der dritten und vierten Aufgabe wieder recht viel Wartezeit, sodass meine Flat-Maus leider schon mit der Konzentration drüber war und wir somit bereits relativ verwirrt in unsere letzte Aufgabe starteten 🥴 Wir standen auf der einen Uferseite der Dinkel und auf der anderen Uferseite wurde eine Markierung mit Schuss geworfen. Momo war so gewillt diesen Dummy zu holen, dass sie sich selbst im Wege stand und am Uferrand nur hin und her rannte, aber nicht ins Wasser ging. Selbst die sehr freundliche Unterstützung durch den Richter (er warf Momos Spiel-Tau ins Wasser, um es ihr einfacher zu machen) half leider nicht, sodass wir dann die Aufgabe abbrachen 🥴🙄
Schade, aber watt solls! Hätten wir diese Aufgabe als erste Aufgabe gehabt, wäre sie wohl ins Wasser gegangen, denn in unserem Training war das selten ein Problem. Naja, hätte hätte Fahrradkette 😅😉
Auch die abschließende Siegerehrung aller Teilnehmer war – wie die gesamte Veranstaltung – sehr herzlich und familiär gestaltet! Jeder wurde für seine Leistungen gewürdigt!
Rundherum war es die richtige Entscheidung an diesem Charity-Workingtest zu starten, vorallem wenn man mit seiner eigenen Teilnahme einen guten Zweck unterstützen kann!
Am Ende sind sage und schreibe 5.000 EUR für die Hospizbewegung Gronau e.V. zusammengekommen 🤩😯💪!
Vielen Dank an alle Organisatoren und Helfer für diesen tollen Tag! Nächstes Jahr sind wir gerne wieder mit dabei 🤩🥰